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Die Hochwasserpegel am Rhein, Main und anderen Flüssen gehen zurück. Die Frage ist: Wohin mit den gebrauchten Sandsäcken? Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt, Sandsäcke aus Vorsorgegründen grundsätzlich auf den Hausmülldeponien zu entsorgen. Im Detail rät das Umweltbundesamt: * Nasse Sandsäcke sollen möglichst schnell aus den Wohngebieten entfernt werden, um einer Verbreitung von Krankheitserregern und einer Verunreinigung des Grundwassers vorzubeugen. Dabei sollte man direkten Hautkontakt vermeiden, indem man wasserfeste Handschuhe trägt. Nasse Sandsäcke gehören grundsätzlich komplett auf die Hausmülldeponien. Sie gelten im Allgemeinen als "normale Abfallablagerung", wobei sich auch Säcke darunter befinden könnten, die auf eine Sonderabfalldeponie müssten, zum Beispiel weil sie durch ausgelaufenes Öl besonders belastet sind. Da die Zahl solcher Sandsäcke gering sein dürfte und angesichts der prekären Lage in den Hochwassergebieten, ist eine ungeprüfte Ablagerung auf Hausmülldeponien aber hinnehmbar. Als Dichtungsmaterial für Deponien sind Sandsäcke jedoch nicht geeignet. Auf keinen Fall sollte der mit Schlamm und Wasser verunreinigte Sand in ungesicherten Abgrabungen entsorgt werden. * Bei Sandsäcken, die auf der Luftseite der Deiche lagen und nicht vom Wasser durchströmt wurden, kann man davon ausgehen, dass der Sand nicht schadstoffbelastet ist. In diesem Fall ist der Sand wiederverwendbar. Für die Landwirtschaft und Gemüseproduktion im Garten sollte er grundsätzlich nicht eingesetzt werden. Nachdem der Sand entsorgt ist, sollten nasse Säcke entweder in die Abfallverbrennung gehen oder auf Hausmülldeponien gebracht werden. Trocken gebliebene Säcke können wiederverwendet werden. Berlin, den 06.01.2003
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